Magnetfelder und Feldlinienbilder

Physik Klasse 5

Magnetische Fernwirkung

Dieses Mal stelle ich einige Versuche vor, die die Lehrerin auf einem Overheadprojektor vorführen kann.

Versuch magnetische Kraftwirkung ohne Berührung:

Die Lehrerin legt eine kleine Eisenkugel auf den Overheadprojektor. Mit einem Magnet kann man diese Kugel anlocken und über die Fläche bewegen, ohne dass der Magnet die Kugel berührt.

Feldliniendarstellung

Versuch Feldlinienbilder durch Eisenfeilspäne oder Magnetnadeln darstellen:

Die Lehrerin legt einen Stabmagneten auf den Overheadprojektor. Darauf legt sie eine Glasscheibe. Wenn sie nun Eisenfeilspäne auf die Glasscheibe streut oder Magnetnadeln auf die Glasscheibe stellt, richten diese sich entsprechend der Feldlienen des Magneten aus. Das gleiche kann die Lehrerin mit einem Hufeisenmagneten wiederholen.

Feldlinienbilder

Das magnetische Feldlinienbild eines Stabmagneten sieht so aus

des_0038: Feldlinienbild eines Stabmagneten

Außerhalb des Magneten verlaufen die Feldlinien vom Nord- zum Südpol.
Innerhalb des Magneten verlaufen sie vom Süd- zum Nordpol.

Das magnetische Feldlinienbild eines Hufeisenmagneten sieht so aus:

des_0039: Feldlinienbild eines Hufeisenmagneten

Versuch: Feldlinienbilder zwischen gleichen Polen durch Eisenfeilspäne oder Magnetnadeln darstellen:

Die Lehrerin legt zwei Stabmagnete so auf den Overheadprojektor, dass sich die beiden Nordpole in einem Abstand von etwa fünf Zentimeter gegenüber liegen. Darauf legt sie eine Glasscheibe. Wenn sie nun Eisenfeilspäne auf die Glasscheibe streut, richten diese sich entsprechend der Feldlinien des Magneten aus.

Versuch: Feldlinienbilder zwischen ungleichen Polen durch Eisenfeilspäne oder Magnetnadeln darstellen:

Diesmal legt die Lehrerin zwei Stabmagnete so auf den Overheadprojektor, dass der Nordpol des einen Magneten in einem Abstand von etwa fünf Zentimeter dem Südpol des anderen Magneten gegenüber liegt. Darauf legt sie eine Glasscheibe. Wenn sie nun Eisenfeilspäne auf die Glasscheibe streut, richten diese sich entsprechend der Feldlinien des Magneten aus.

Das magnetische Feld zwischen gleichen und ungleichen Polen sieht so aus:

des_0040: Feld zwischen gleichen und ungleichen Polen

ungleiche Magnet                                     polegleiche Magnetpole

Zusammenfassung:

Der Raum um einen Magneten wirkt auf andere Magnete durch Anziehung und Abstoßung. Man nennt diesen Raumbereich Magnetfeld. Seine Struktur wird durch Feldlinien dargestellt. Diese laufen vom Nordpol zum Südpol. Die Linien sagen aus, in welcher Richtung magnetische Pole im Feld angezogen werden. Wir können die Feldlinien durch Eisenfeilspäne sichtbar machen.

Hier finden Sie eine Übersicht über weitere Beiträge zum Thema Elektrizität, Wärme und Magnetismus, darin auch Links zu Aufgaben.